Information zur aktuellen Rohstoff- und Preissituation

Sehr geehrte Kunden,


die aktuell äußerst angespannte Situation auf den Rohstoffmärkten stellt auch uns vor immer größere Herausforderungen. Waren bislang nur vereinzelte Rohstoffe und Zukaufteile von teils deutlichen Preissteigerungen, Versorgungsengpässen und stark ansteigenden Wiederbeschaffungszeiten betroffen, so macht sich diese Entwicklung zwischenzeitlich über einen großen Anteil unseres Rohstoffportfolios bemerkbar.

Der Hauptgrund für diesen Umstand ist die anhaltend hohe Rohstoffnachfrage in Kombination mit den immer noch nicht in ausreichender Form zur Verfügung stehenden Logistikkapazitäten. Unvorhersehbare Ereignisse, wie z.B. die Verzögerungen im Suezkanal, verschärfen die ohnehin schon angespannte Situation an den Märkten zusätzlich.
Unterdessen erreichen uns immer mehr Force Majeure-Meldungen unserer Lieferanten, die von fehlenden Ausgangsrohstoffen berichten. Dies betrifft insbesondere Kunststoffe und führt zusätzlich zu unvermeidbaren Verzögerungen in der Lieferkette. Hinzu kommt, dass derzeit die unterschiedlichsten Branchen massiv um die vorhandenen Rohstoffe und Güter konkurrieren. Die starke, globale Nachfrage hat eine weitere Angebotsverknappung in Europa zur Folge. Derzeit ist nicht absehbar, wann sich diese Situation entspannen wird.

Durch vorausschauende Planung, langfristige Rahmenaufträge mit unseren Zulieferern und großen Lagerkapazitäten ist W+W Aufzugkomponenten auch unter diesen Rahmenbedingungen bisher ein verlässlicher Partner für Sie. Seit einigen Wochen halten sich nun einige Zulieferer nicht mehr an die angegebenen Liefertermine. Insbesondere bei der Lieferung der feuerverzinkten Bleche kommt es zu Terminverschiebungen von einigen Wochen, teilweise sogar von Monaten.

Nach Ausbruch der Pandemie ist die Nachfrage nach Stahl 2020 auf Grund der unklaren Situation eingebrochen. Durch Kurzarbeit und Werksschließungen wurde zudem auch weiniger produziert. Nun steigt seit Anfang des Jahres die Nachfrage in Europa wieder deutlich an. Die Hersteller können die Produktion jedoch nicht so schnell wieder hochfahren. Dies führte in den vergangenen Monaten, je nach Stahlsorte, zu Preissteigerungen von weit über 100%. In der Hoffnung auf eine kurzfristige Normalisierung der Kostensituation, haben wir die Mehrkosten bisher alleine getragen. Doch nun kommen auch wir nicht mehr umher, die gestiegenen Rohstoffpreise weiterzureichen.

Ab dem 05. Juli gilt daher eine neue Preisliste. Die Preisanpassung betrifft zunächst nur die Artikel mit einem hohen Stahl-, Aluminium- und Kunststoffanteil. Wir weisen ausdrücklich darauf hin, dass es sich um eine temporäre Maßnahme handelt. Sollten sich die Preise wieder entspannen, werden wir dies selbstverständlich berücksichtigen.


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